Eisportionierer: Eiskugeln wie vom Gelatiere

Ganz egal, ob in der Eisdiele, im Restaurant oder in der heimischen Küche – der Eisportionierer ist inzwischen zu eine unverzichtbaren Küchenwerkzeug geworden. Es gibt kaum eine einfachere Möglichkeit, Eis aus einer Truhe zu perfekt geformten Kugeln zu rollen. Allerdings gibt es unter der Produktvielfalt auf dem Markt inzwischen die verschiedensten Arten von Eisportionierern. Deshalb sollte man sich im Vorfeld zunächst mit diesen auseinandersetzen, ehe man einfach irgendeinen Eisportionierer kauft. Vor allem hinsichtlich des Aufbaus und der Materialauswahl gibt es große Unterschiede, die wir nachfolgend genauer vorstellen.

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Der Eisportionierer – was kann er und warum lohnt sich der Kauf?

Wer häufiger Eis aus einer Packung oder einem anderen Gefäß in gleichmäßige Portionen aufteilen möchte, um sie entweder in Eisbechern, auf Tellern oder auch auf Waffeln zu platzieren, der kann wohl nur schlecht auf den Eisportionierer verzichten. Mit ihm ist es möglich, Speiseeis zu gleichmäßig großen Kugeln zu formen – und das nur in Sekunden. Wünscht man sich auch zu Hause perfekt angerichtete Desserts, die nicht nur geschmacklich, sondern auch optisch überzeugen, dann ist der Eisportionierer ein Muss.

Eisportionierer

Was zeichnet einen guten Eisportionierer aus?

Eisportionierer sind in unterschiedlichen Modellvarianten erhältlich – doch nicht alle bieten jene Eigenschaften, die einen guten Eisportionierer ausmachen. Da Speiseeis natürlich gefroren ist, kann es sehr leicht am Metall festfrieren. Deshalb ist es bei Portionierern aus Metall von Vorteil, wenn diese mit einer Metallzunge ausgestattet sind. Auf diese Weise bewegt sich eine Art kleine Schaufel in der Zunge, welche die Eiskugel schnell wieder vom Metall löst. Das ist gerade dann sehr praktisch, wenn man eine Eiskugel exakt auf einer Waffel oder einem Teller platzieren möchte.

Qualitativ hochwertige Portionierer lassen sich allein schon hinsichtlich ihrer Verarbeitung von minderwertigen Produkten unterscheiden. Ein solides Modell verfügt über einen handlichen, festen Griff und weist eine entsprechende Stabilität auf. Fasst man den Portionierer an, sollte nichts wackeln. Nur so ist gewährleistet, dass auch feste Eiskugeln aus Eis, das gerade aus der Gefriertruhe kommt, korrekt portioniert werden kann. Ein hochwertiger Eisportionierer zeichnet sich darüber hinaus durch eine leichte Bedienung und ein nicht zu hohes Eigengewicht aus, so dass komfortabel mit ihm gearbeitet werden kann. Derartige Portionierer können natürlich nicht nur für Eis, sondern auch für Reis, Couscous, Quinoa oder Püree genutzt werden. Somit stellt der kleine Helfer ein praktisches Werkzeug dar, das in keiner Küche mehr fehlen sollte.

Material und Größe – das ist wichtig bei einem Portionierer für Speiseeis

Auf dem Markt erhältlich sind sowohl Modelle aus Edelstahl als auch aus Kunststoff. Bei Letzteren handelt es sich um die günstigere Variante, welche sich allerdings auch schneller abnutzt – vor allem, wenn man sie in der Spülmaschine reinigen möchte. Besser ist es daher, lieber direkt etwas mehr in ein Modell aus Edelstahl zu investieren, an dem man dann auch länger Freude haben wird.

Die preiswertesten Modelle auf dem Markt kosten oft weniger als drei Euro – doch diese erzielen kaum einen besseren Effekt als ein normaler Löffel. Oft bleibt die Kugel noch am Portionierer kleben oder zerbricht, was gerade auf einer Eiswaffel problematisch sein kann. Sehr hochwertige Produkte von namhaften Herstellern sind inzwischen mit einer ganz besonderen Funktion ausgestattet: Sie verfügen im Handgriff über eine Flüssigkeit, welche die Wärme speichern und so den Löffel schneller erwärmt. Dann löst sich das Eis deutlich leichter – auch ohne Metallzange.

Was häufig übersehen wird, ist, dass Eiskugeln in unterschiedlicher Größe angerichtet werden können. Diesen Aspekt sollte man beim Kauf unbedingt berücksichtigen – denn es macht vor allem in der Gastronomie durchaus einen Unterschied, ob eine Kugel einen Durchmesser von 3 oder 7 cm hat.

Die verschiedenen Arten von Eisportionierern

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen drei grundsätzlichen Arten von Eisportionierern. Die einfachste Variante stellen dabei löffelförmige Modelle dar, welche im Grunde nichts anderes als dicke Löffel mit einem stabilen Griff sind. Die Schale ist allerdings halbrund, so dass man die Kugel während des Portionierens aktiv zusammenrollt. Oft sind Löffelportionierer mit einer speziellen Beschichtung versehen, die gewährleisten, dass die Kugel sich leichter löst – darauf sollte in jedem Fall geachtet werden.

Am häufigsten zum Einsatz kommen jedoch zangenartige Portionierer. Sie verfügen ebenfalls vorne über eine halbrunde Schale, welche man in die Eiscreme steckt und zu sich heranzieht. Nun muss man nur noch den Griff zusammendrücken, damit sich die Metallzunge in Bewegung setzt und die Kugel vom Portionierer ablöst.

Die dritte Variante ist die professionellste: Hierbei handelt es sich ebenfalls um einen Zangen-Portionierer, der allerdings zusätzlich über eine sich öffnende Schaufel verfügt. Diese ist leicht geöffnet, wenn man sie nicht betätigt. Drückt man aber den Griff zusammen, wird die Schaufel geschlossen. Zum Anrichten von Speiseeis muss der Griff also zusammengedrückt werden, dann holt man das Eis heraus, bewegt es auf den Teller und löst den Griff anschließend. Die Eiskugel fällt nun in perfekter Kugelform heraus.

Fazit: Der Kauf eines hochwertigen Eisportionierers lohnt sich

Sowohl für die Gastronomie als auch für die heimische Küche sind Portionierer für Eiskugeln mittlerweile unverzichtbar geworden. Daher sollte man bei einem Kauf sowohl auf eine leichte Bedienbarkeit, eine hochwertige Verarbeitung und Stabilität achten. Ein guter Portionierer ist zwar keine preiswerte Investition, aber ganz sicher jeden Cent wert. Denn qualitative Modelle sind nicht selten über mehrere Jahre – oder gar Jahrzehnte – nutzbar. Doch auch dann, wenn man nur selten Eis isst, kann sich der Kauf rentieren. Dann stellt der Portionierer ein praktisches Utensil dar, um andere portionierbare Lebensmittel damit stilvoll anzurichten. Hier sind der eigenen Fantasie natürlich keine Grenzen gesetzt.